Wissenswertes
Aufgabenfelder - Was die Logopädie umfasst
Der Beruf des Logopäden/der Logopädin wird häufig mit dem Lispeln oder Stottern in Verbindung gebracht- dabei ist dieser Beruf noch viel mehr als das.
Zu den Ausbildungs- und Prüfungsfächern gehören Pädagogik und Sonderpädagogik, Linguistik und Germanistik, Psychologie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychiatrie, Pädiatrie, Audiologie, HNO Kunde, Phoniatrie, Anatomie, Pathologie, Stimmbildung, Redeflussstörungen, Aphasie, Dysphagie, Dysarthrie, Sprechapraxie und vieles mehr.
Und so umfangreich die Fächer sind, so umfangreich sind auch unsere Aufgabenfelder.
Wir arbeiten mit Kindern, die nicht sprechen können oder wollen, die Laute oder Lautverbindungen nicht korrekt artikulieren, diese ersetzen, auslassen oder auditive Verarbeitungsprobleme haben.
Mit Kindern und Jugendlichen, die eine Fehlstellung der Zunge, des Kiefers oder der Zähne haben.
Mit Menschen, die stottern oder poltern, eine Lese-Rechtschreibschwäche haben, nicht mehr sprechen, lesen, schreiben oder verstehen können, nicht mehr schlucken und somit essen/trinken können.
Mit Menschen, die ihren Kehlkopf verloren haben und einen neuen Weg finden müssen, zu kommunizieren.
Mit Menschen, die eine Hörbeeinträchtigung haben.
Mit Menschen, die eine geistige Behinderung haben.
Mit Menschen, die aufgrund ihres psychischen Zustands nicht mehr sprechen können.
Wir arbeiten in Kliniken, in Praxen, in Pflegeheimen, in Werkstätten, im Kindergarten, in Schulen oder sogar bei der Bundeswehr.
Wir sind für Sie da.
Wer verordnet Sprech-, Sprach-, Stimm- und Schlucktherapie?
Die Ärzte, die am Häufigsten Sprach-, Sprech- und Stimmtherapie verordnen sind:
- Kinderärzte
- Zahnärzte
- Kieferorthopäden
- HNO Ärzte
- Phoniater
- Neurologen
- Allgemeinmediziner
...aber auch andere Fachärzte können und dürfen verordnen.
Sie vermuten, dass Sie eine logopädische Therapie benötigen? Oder haben Symptome, gegen die eine logopädische Therapie eventuell helfen könnte?
Sprechen Sie Ihren Arzt an und nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.
Wie läuft eine logopädische Therapie ab?
Zuerst benötigen Sie eine Heilmittelverordnung. Diese kann von Ihrem Arzt ausgestellt werden.
Die Verordnung kann lediglich eine Befunderhebung umfassen, aber auch 5, 10 oder 20 Therapieeinheiten.
Jede Therapieeinheit dauert entweder 30, 45 oder 60 Minuten - meist sind es 45 Minuten.
Auch die Therapiefrequenz kann zwischen 1 und 2 mal wöchentlich variieren.
Sie melden sich bei uns in der Praxis und wir versuchen Sie schnellst möglich zu einer, für Sie passenden, Uhrzeit wöchentlich einzuplanen. Wir stellen dann eine logopädische Diagnose, anhand welcher wir die Therapie mit Ihnen gestalten.
Nach jeder Therapieeinheit unterzeichnen Sie auf der Heilmittelverordnung. Sobald die verordnete Menge erreicht wurde, rechnen wir mit Ihrer Krankenkasse ab und senden einen Therapiebericht an Ihren Arzt. Im Austausch wird dann entschieden, ob weiterhin Therapiebedarf besteht und eine weitere Verordnung nötig ist.
Bei Patienten über 18 Jahren ist seitens der Krankenkassen eine Zuzahlung zu jeder Verordnung vorgesehen.
Wie schnell Therapieerfolge verzeichnet werden können, ist ganz individuell.
Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.